um 1750

Kaiserin Maria Theresia, Förderin der Landwirtschaft. Sie ließ das 1. österreichische Grundbuch anlegen („Maria Theresianisches Gültbuch“, 1750).Während der Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Joseph II. erfolgt eine besondere Förderung der Landwirtschaft. Die Fruchtwechselwirtschaft löst die traditionelle Dreifelderwirtschaft ab. Steuerliche Erleichterung gab es durch eine neue „Fassion“, dem „Theresianum“ und dem „Josephinum“. Diese Grundbücher bilden eine wertvolle historische Quelle.
Viele Höfe werden aufgestockt und zu Vierkantern zusammengefasst. Besonders prächtige Stuckdecken werden in den Repräsentationsräumen, die den zunehmenden Wohlstand ausdrücken, angebracht. Die „Hohe Stube“ und so manche Eckzimmer tragen Stuck, der auf Wänden, an Decken und sogar in Stall-und Kellergewölben angebracht wird. Fast immer tragen sie Jahreszahlen und Initialen der Besitzer.


Freilichtmuseum Stübing - Vierkanthof aus St. Ulrich bei Steyr mit römischem Mauerwerk im Obergeschoß aus dem frühen 18. Jahrhundert

 

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